3/25 Wohnen
Holz.art
Farbexplosion auf Holz
Ihre Kunst ist bunt, leuchtend, schrill – eine geballte Ladung Heiterkeit, wenn man so will. Die britische Künstlerin Morag Myerscough (* 1963 in London) ist bekannt für ihre farbenfrohen Installationen, die sich aus geometrischen Formen und Mustern – meistens kombiniert mit plakativen Schriftzügen – zusammensetzen und unter Einbeziehung der Nutzer entstehen. So auch eines ihrer aktuellen Werke: «Flux» in München, das Ende Juni in Zusammenarbeit mit der Pinakothek der Moderne und Stadtbewohnern entstanden ist. Der Name «Flux» ist dabei abgeleitet von Fluxus, einer interdisziplinären Kunstbewegung der 1960er Jahre, die Kunst für jedermann zugänglich machen und die Grenze zum Alltag aufbrechen wollte.
Die mehrteilige Installation umfasst neben einer begehbaren Skulptur im Wintergarten des Museums vor allem Bauten im Aussenbereich, darunter zweigeschossige Pavillons mit Terrassen, ein Kitchen-Garden und multifunktionale Objekte. «Flux» versteht sich als offener Begegnungs- und Experimentierort, an dem Menschen niederschwellig und ohne Konsumzwang oder Eintritt zusammenkommen können – sei es für Kulturveranstaltungen, Workshops, Yoga, zum Picknicken oder einfach zum Nachbarschaftsplausch. Als Baumaterial kam hauptsächlich Holz zum Einsatz. Die Dauer der Installation wurde zunächst auf fünf Jahre festgesetzt. flux-munich.com, moragmyerscough.com