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Editorial
Liebe Leserinnen und Leser
In der Schweiz wird immer häufiger mit Holz aus der unmittelbaren Umgebung gebaut. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das verkürzt Transportwege, stärkt die Werkschöpfungskette in der Region und schafft eine emotionale Bindung an den heimischen Rohstoff und die daraus entstandenen Gebäude. Allerdings gilt es, bei der Planung mit lokalem Holz einiges zu beachten: Sollen Bäume eigens für ein Bauprojekt geschlagen werden, muss beispielsweise schon zu Beginn der Planung die nötige Trocknungszeit einkalkuliert werden. Welche Herausforderungen und welchen Mehrwert die Nutzung heimischen Holzes mit sich bringt, erklärt Christoph Spinnler von der Lignum (S.?28). In dieser Ausgabe stellen wir übrigens gleich drei Projekte aus Schweizer Holz vor: das Martin-Haffter-Schulhaus in Weinfelden (S.?6), den Stadlerbergturm in Stadel (S.?24) und den Markthallensteg in Wattwil (S.?35).